Unconditional Basic Income UBI – short & precise
1. All will get UBI.
2. Thus UBI is a part of the per capita income.
3. The NIFT-formula distributes the UBI family-friendly and individually
from the gros incomes to the net incomes with help of per capita income.
1. bGE bekommen ALLE.
2. Damit ist bGE ein Anteil des ProKopfEinkommens.
3. Die NIFT-Formel verteilt das bGE familiengerecht aus den Einkommen mittels des ProKopfEinkommens um.
Latte Macchiato
Die Konsumsteuerfans verwenden so gern als Bild den Latte Macchiato. Die NIFT ist damit auch einfach zu erklären :
1. Der Latte Macchiato besteht horizontal z.B. zu 50 % aus Milch (oben) und zu 50 % aus Kaffee (Unten).
2. Er besteht vertikal aus den Portionen der Arbeitnehmer und aus den Portionen der Unternehmer.
3. Wenn man nun die Milch abschöpft, um sie auf alle Bürger zu verteilen, dann muss man sie auch von allen Portionen abschöpfen, weil sie ja dadurch nicht mehr wird.
4. Dann hat jeder die gleiche Portion Milch für seine Familienmitglieder und die alte Portion Kaffee wie bisher.
Erwerbslose haben nur Milch, erwerbstätige Singles haben einen stärkeren Latte Macchiato (Mehr Kaffee), erwerbstätige Familien eine schwächeren (gesünderen) Kaffee.
Wer an die wundersame Milchvermehrung nach Werner glaubt, dem ist nicht zu helfen.
Quelle durch Anklicken
timewillcome schrieb:
Ein Punkt ist die Frage, wie wir das Geld einsammeln (von jedem, der etwas geben will und soll, für die Gemeinschaft). Es geht um die Methode des Einsammelns. Im Vergleich mit der Einkommenssteuer ist die Konsumsteuer die bessere Steuer.
Das Latte-macchiato-Beispiel soll in erster Linie verdeutlichen, dass sich bei Einführung einer Konsumsteuer nichts an den Bruttopreisen der Produkte und Dienstleistungen ändert (was man sehr gut beim Vergleich der Kaffeegläser sieht).
Das grundsätzliche Teilungsverhältnis (wie viel von der Wertschöpfung wir für Gemeinschaftsdienste verwenden) bleibt gleich (beziehungsweise erhöht sich etwas, je nach dem wie hoch ein bGE sein soll). Nur das die bisher »versteckten« Steuern (die bei der Einkommenssteuer in den Nettopreisen drinstecken), dann nach Umstellung auf Konsumsteuer sichtbar werden (als Mehrwert- oder Konsumsteuer ausgewiesen).
Der Bürger vermutet erstmal, er müsse bei der Konsumsteuer mehr Steuern zahlen, tatsächlich bleibt der Betrag aber gleich, denn der Nettopreis der Produkte und Dienstleistungen ist genau um diesen Wert gesunken. Diese Information läßt sich halt sehr gut mit dem Latte-macchiato-Beispiel bildlich darstellen.
Auch interessant und wichtig zu wissen: die Preise für Waren und Infrastruktur sinken (im Beispiel von 0,45 auf 0,3). Die Lohnkosten sind gesunken (von 0,9 auf 0,6), da ein Teil der Einkommen aller Menschen jetzt durch das bGE erfolgt.
Schmunzel, timewillcome,
nur haben Sie leider dabei nicht bewiesen, dass die Konsumsteuer die bessere Steuer als die Einkommensteuer ist.
Sie vergessen neben der horizontalen Aufteilung in Kaffee (Leistung) und Milch (Steuern) die vertikale Aufteilung in Arbeitnehmerportionen und Unternehmerportionen. Jede besteht ebenfalls aus dem gleichen Anteil Kaffee und Milch. Es sinken eben NICHT die Lohnkosten, der Kaffee trägt immer die Milch, die verteilt werden soll. Sie gehört eben genauso zum Einkommen.
Die Einkommensteuer ist deshalb die bessere Steuer, weil sie jede Einkommensportion gleich behandelt, ob nun Arbeitnehmereinkommen oder Unternehmereinkommen.
Bei Konsumsteuer kann der Unternehmer dem Arbeitnehmer nämlich Kaffee wegnehmen, um Milch zu behalten, bei der Einkommensteuer muss er die Milch genauso hergeben wie der Arbeitnehmer.
Das ist der Bauernfang von Götz Werner und Susanne Wiest.
Ansonsten gilt die Aussage von Verena Nedden :
Zitat: Sozusagen haben wir in Deutschland bereits heute eine „NIFT 50“, also eine negative Einkommensteuer mit einheitlichem Steuersatz zu 50%, bei der das Grundeinkommen bei Bedürftigkeit auf Antrag (also bedingt, z.B. nach SGB II) ausgezahlt wird.
Wenn wir heute eine verkappte NIFT 50 haben, warum dann nicht morgen eine transparente NIFT 50, die auch wirklich sicherstellt, dass jeder, Arbeitnehmer und Unternehmer, auch genau die 50 % teilt für bGE.
Und nicht die Arbeitnehmer 60 % und die Unternehmer nur 40 %, weil letztere sich mehr Kaffee gönnen. Freie Marktwirtschaft eben.
Es geht NICHT um das Einsammeln, sondern um die gerechte Gegenfinanzierung durch den Verdienst am Konsum.
Beide sammeln ein, Konsumsteuer besteuert horizontal die Leistung, NIFT vertikal die Leistungsfähigkeit bezogen auf die zu versorgende Familie.
Der Disput über NIFT oder Konsumsteuer KST ist nur eine Folge von Werners PR-Rummel und völlig kontraproduktiv.
Man kann den Unterschied ganz einfach darstellen :
NIFT = Steuersatz * (FamilienEinkommen - Familienköpfe * ProKopfEinkommen )
KST = Steuersatz * (FamilienEinkommen - Sparquote )
bei gleichem Steuersatz bGE/ProKopfEinkommen und Konsum = Einkommen - Sparquote
Es ist also die gleiche Flat Tax, der Unterschied ist der definierte Grundfreibetrag
Familienköpfe * ProKopfEinkommen bei NIFT, die undefinierte Sparquote bei KST.
NIFT ist progressiv durch festen Grundfreibetrag für Alle, je höher das Einkommen, desto mehr zum bGE.
KST ist degressiv durch freie Sparquote, je höher das Einkommen, desto höher die Sparquote, desto weniger zum bGE.
NIFT finanziert die Konsumsteuer durch Familienausgleich stabil und marktneutral gegen,
KST finanziert durch freie Sparquote gar nichts gegen, da muss Werner zur Axt des Sozialstaatsabbaues greifen, was aber nach Urteil des BVerfG nicht geht,
begründete individuelle Sozialtransfers über bGE hinaus müssen auf Antrag weitergewährt werden,
Renten sind normale Einkommen aus Versicherungen und sind als solche zu besteuern.
Stellt sich nun die Frage nach der Umkehrbarkeit, falls eine Nachfolgeregierung die Wahl mit der Abschaffung des bGE gewinnt :
Bei NIFT ändet sich nichts, die Bruttolöhne und Bruttopreise bleiben ja unverändert bei NIFT, bGE ist nur die Vorabauszahlung des halben Grundfreibetrages.
Bei KST werden die Löhne arbeitsvertraglich wegen bGE halbiert, dann haben die Arbeitnehmer nur noch halben Lohn und nach Abschaffung auch kein bGE mehr.
Da hilft auch kein Latte Macchiato Bildchen, wenn die Topverdiener ihn einfach boykottieren, reicht es eben nicht.
